Unsere Bezirksjugend
Das Schützenwesen im Bezirksverband Voreifel
Dem Bezirksverband Voreifel gehören die Schützenbruderschaften St. Hubertus Adendorf, St. Sebastianus Ersdorf-Altendorf, St. Hubertus Oberdrees, St. Sebastianus und Hubertus Rheinbach, St. Sebastianus Villip und St. Hubertus Wormersdorf an. Die Bezirksjugend setzt sich aus den Schützenjugendgruppen der sechs Bruderschaften zusammen. Ihr gehören alle Mitglieder bis zum vollendeten 24. Lebensjahr an. Der Bezirksverband gehört zu den kleineren seiner Art im Erzbistum Köln. Wenn es jedoch nicht die Quantität macht, so kann man hier zumindest von einem nicht geringen Maß an Qualität sprechen.
Die Jugendarbeit hat im kleinen Bezirksverband Voreifel eine lange Tradition. Grundstein für ein großes Potpourri von Aktivitäten war sicherlich das Bezirksprinzenschießen (ab 1964) und später das Bezirksschülerprinzenschießen (ab 1975). Bereits Ende der 80er Jahre, traf sich die Schützenjugend des Bezirks einmal jährlich reihum in einem Schützenhaus zur gemeinsamen Übernachtung mit Spielen, Nachtwanderung, Videoabend und weiteren Programmpunkten. 1996 folgte darauf das erste Zeltlager-Wochenende, welches bis heute fester Bestandteil des Jahresplanes der Bezirksjugend ist. Mittlerweile wechselt man jährlich zwischen einem Zeltplatz und einem Selbstverpflegerhaus. Die Bezirksjungschützentage finden zudem seit vielen Jahren mit einem vielseitigen Programm und Übernachtung in Schützenhäusern statt. Aber das ist nicht alles, was die Schützenjugend in der Voreifel bewegt. Von Nachtwanderungen für die Schülerschützen über Trainingstage- und Trainingswochenenden im Freihandschießen, Tagesausflüge mit Freizeit- oder Bildungscharakter bis hin zu gemeinsamen Fahrten zu Diözesan- und Bundesveranstaltungen, wurde und wird gemeinsam viel auf die Beine gestellt.
Um bereits früh die Partizipation der Kinder und Jugendlichen zu stärken und das Verständnis für Gremien, Verbandsstrukturen und Sitzungen zu erleichtern, findet jährlich eine Bezirksjugendgeneralversammlung statt. Berichterstattungen haben dort ebenso Platz, wie Ideenfindung und Jahresplanung. Traditionell schließt sich dieser Sitzung der Neujahrsempfang mit Spielen, Wettkämpfen oder einem Turnier an.
Auch der Schießsport und die Schützenfeste sind fester Bestandteil im Schützenjahr der Bezirskjugend. So gibt es neben den Bezirksmeisterschaften reihum in den einzelnen Bruderschaften stattfindende Jugendstaffeltage in den Klassen „Bambinischützen“, „Schülerschützen“ und „Jungschützen“, sowohl mit Mannschafts- wie auch mit Einzelwertung. Bei den Schützenfesten im Bezirksverband hat es sich zudem etabliert, dass es ein Rahmenprogramm für Kinder und Jugendliche gibt.
Bei der Ausrichtung von Diözesanveranstaltungen haben sich die Bruderschaften des Bezirksverbandes mehrfach bewährt. So fanden im Bezirksverband bereits fünf Diözesanjungschützentage und vier Diözesanjungschützenwallfahrten statt. Die größte Leistung war aber vermutlich die Ausrichtung der Bundesjungschützentage in Wachtberg-Berkum im Jahre 2004, gemeinsam mit dem Bezirksverband Bonn.
Der Diözesanjungschützentag 2019 wurde in sieben Arbeitskreisen unter der Koordination des dreiköpfigen Leitungsteams Hendrik Beer (Bezirksjungschützenmeister, St. Sebastianus Ersdorf-Altendorf), Kathrin Merzenich (stellvertretende Diözesanjungschützenmeisterin, St. Hubertus Adendorf) und Andreas Wagner (Bezirkjugendvorstandsmitglied, St. Hubertus Adendorf) geplant. Knapp 30 Mitglieder waren hier teilweise über eineinhalb Jahre involviert und rund 100 Helfer sind am 7. Juli im Einsatz. Erinnerungen dazu sind unter folgendem Link zu finden: http://djt2019.bdsj-voreifel.de/
Text: Christian Klein